Die Rolle von Pius XII. in Bezug auf die Schoah, u.a. sein weitgehendes Schweigen dazu, wird bis heute stark kritisiert. Professor Hubert Wolf berichtet über neue Erkenntnisse aus den Forschungen seines Teams in den vatikanischen Archiven.
Im Rahmen von Vortrag und szenischer Lesung werden Briefe verfolgter Juden an den Vatikan und Papst Pius XII. vorgelesen und Fall für Fall wird rekonstruiert, wie der Vatikan auf sie reagiert hat, ob geholfen wurde oder nicht. Damit entsteht nicht nur ein neues Bild von Papst und Kurie während der Zeit der nationalsozialistischen Judenverfolgung, sondern es erhalten auch die Menschen, deren Leben und Andenken die Nationalsozialisten auslöschen wollten, wieder eine Stimme und ein Gesicht.
In Kooperation mit der GJZP Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Paderborn e.V.
                
            