Er betont, dass es auch schon vor der Corona-Krise viele spannende Versuche gab, mithilfe der modernen Medien eine Form der Teilnahme an klassischen liturgischen Feierformen wie der Messfeier, der Wort-Gottes-Feier oder neuen Formen wie Facebook-Gottesdiensten zu realisieren. Neben der reinen Rezeption können die Zuschauenden hier Fürbitten posten oder auf die Predigt reagieren.
Seiner Meinung nach erlebt die Praxis durch die aktuelle Situation gerade einen Digitalisierungsschub. Der klassische Gottesdienst gemeinsam mit den Gläubigen sei aber der Auftrag Jesu, der weiterhin erfüllt werden muss, da er die Mitte unseres Glaubens ist. Virtuelle Formen oder auch die Zelebration des einzelnen Geistlichen in Corona-Zeiten bewertet er als eine Ergänzung bzw. eine wichtige Form der Stellvertretung.
Das Interview in der aktuellen Ausgabe des Doms finden Sie hier.