Drei Absolventen der Fakultät wurden zu Priestern geweiht

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Magnus Cancellarius der ThF, spendete Jens Baronowsky, Tobias Goltsch und Jakob Ohm, am 18. Mai 2024, im Hohen Dom zu Paderborn das Weihesakrament. Die Fakultät gratuliert den neuen Priestern sehr herzlich und wünscht Gottes reichen Segen.

Damit wurden die drei Absolventen der Theologischen Fakultät Paderborn und Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars Jens Baronowsky aus Hirschberg, Tobias Goltsch aus Minden und Jakob Ohm aus Bielefeld am Vigiltag des Pfingstfestes in die Gemeinschaft der Priester des Erzbistums Paderborn aufgenommen. Neupriester Jens Baronowsky wird als Priester in Attendorn wirken, Neupriester Tobias Goltsch wird zukünftig als Priester in Sundern tätig. Neupriester Jakob Ohm wird als Priester in Herne eingesetzt. Familienmitglieder, Gläubige aus den Heimat- und Diakonatsgemeinden sowie Freunde und Weggefährten feierten den Gottesdienst im Hohen Dom unter der Leitung des neuen Paderborner Erzbischofs mit. Zahlreiche Interessierte waren zudem via Live-Stream bei der Weihe-Liturgie dabei.

„Berufung“ forme sich durch konkrete Menschen und innere Erfahrung, betonte Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in seiner Predigt. Daraus gestalte sich ein Weg, der mit der Priesterweihe auf einen Punkt gebracht werde. Dabei sei das Maß der Berufung – „jeder Berufung, gleich welches Charisma“ – nicht das persönliche Können, die Fähigkeiten und Kompetenzen, unterstrich der neue Paderborner Erzbischof. „Das Maß unserer Berufung ist die Liebe, mit der wir auf den Ruf Jesu antworten! Berufen, nicht wegen unsrer Stärke, sondern trotz unsrer Schwächen, aus Liebe! Das ist der glühende Kern der Berufung.“ Dieses Berufungs-Verständnis schütze vor falschen Idealisierungen, vor klerikaler Selbststilisierung, vor der Flucht in Rollen und Überhöhungen. All das bleibe eine latente Versuchung für einen Priester, mahnte Erzbischof Dr. Bentz.

Es komme darauf an, im priesterlichen Wirken „Werkzeug in der Hand Gottes“ zu sein, bekräftigte der neue Paderborner Erzbischof. „Kernkompetenz“ sei und bleibe „ein Ruf aus Liebe, eine Antwort in Liebe, eine Befähigung zur Liebe“. Zentral sei die „Liebe“, mit der ein Mensch von Gott her geliebt werde: „Liebe als Hingabe, als Zuwendung und uneigennützige, also dienende Liebe“. Es sei zentral, in einer solchen Weise „Werkzeug der Liebe“ zu sein, dass Menschen gestärkt werden zum Leben, in der Kirche Freiheit und Nahrung zum Leben finden – „saftige, geistliche, spirituelle Nahrung angesichts des Hungers der Menschen nach Leben“. „Sie werden mit Ihrer Priesterweihe auf einen Weg gesandt und sollen unterwegs sein, Menschen begleiten und führen, Gemeinde und Kirche umsichtig und verantwortungsvoll auf einem Weg führen, der ermutigt, sich zu bewegen“, sagte Erzbischof Dr. Bentz zum Abschluss seiner Predigt zu den Weihekandidaten.

Text: Kommunikation Erzbistum Paderborn

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