Vor dem Hintergrund der anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen GdL und Deutscher Bahn führte Professor Schallenberg, Lehrstuhlinhaber für Moraltheologie und Direktor des Katholischen Sozialethischen Zentralstelle (KSZ), aus, dass er die „Forderungen der Gewerkschaft grundsätzlich für berechtigt und verhandelbar“ hält. Die Chance auf eine Einigung wäre seiner Meinung nach aber möglich gewesen, da die Deutsche Bahn den Forderungen sehr weit entgegen gekommen sei. „Das Grundrecht auf Streik gilt nicht absolut“, so der Moraltheologe weiter, „sondern nur unter bestimmten Umständen, die das Gemeinwohl und die Existenz vieler Arbeitnehmer und Familien, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind, nicht beeinträchtigen“. Zum gesamten Interview geht es hier.
Peter Schallenberg befürwortet im domradio eine Einschränkung des Streikrechts
Er schließt sich der Forderung des Bundes Katholischer Unternehmer an: "Das Grundrecht auf Streik gilt nicht absolut."