Stadtluft macht reich/arm

Stadtentwicklung, soziale Ungleichheit und Raumgerechtigkeit

„Stadtluft macht frei“, auch heute noch. Städte bieten unzählige Möglichkeiten – je größer der Geldbeutel, umso mehr. In Stadtluft kann man Wohlstand erreichen und genießen. Sie lässt ärmere Menschen aber auch ihre Armut besonders spüren. Städte sind Motoren der Wohlfahrtsproduktion. Zugleich häufen sich in ihren Verwaltungen die Probleme öffentlicher Armut. Dem Zusammenhang von Stadtentwicklung und sozialräumlichen Ungleichheiten ist das vierte interdisziplinäre Jahrbuch „Die Wirtschaft der Gesellschaft“ gewidmet. Darin untersuchen SozialwissenschaftlerInnen, wem in deutschen Großstädten Raum gegeben wird, sich frei zu entfalten, und wer in vernachlässigte Stadtviertel abgedrängt wird. ÖkonomInnen und GeographInnen diskutieren, wer sich wie städtischen Boden aneignet und wie sich dies auf die Chancenverteilung in der Stadt auswirkt. Im ethischen Diskurs geht es um Gerechtigkeitskriterien, anhand derer die Entwicklung sozialer Ungleichheiten in Städten und zwischen Regionen zu beurteilen ist.

Beitrag: Hagedorn, Jonas zus. mit Kalkuhl, Matthias; Edenhofer, Ottmar (2018): Steigende Bodenrenten, Vermögensungleichheiten und politische Handlungsmöglichkeiten. In: Bernhard Emunds, Claudia Czingon und Michael Wolff (Hg.): Stadtluft macht reich/arm. Stadtentwicklung, soziale Ungleichheit und Raumgerechtigkeit. Marburg: Metropolis (Die Wirtschaft der Gesellschaft, Jahrbuch 4), S. 249–276.

Weitere Einträge

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Christologie für heute. Herbert Haslinger (Hg.)

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Kirchenbau, Geschichte und Liturgie im Zeitalter des Historismus

Veröffentlichungen Glauben und Handeln aus Gottes Liebe

Was sind die großen Kernaussagen des christlichen Glaubens für ein christliches Leben? Ausgehend von den Artikeln des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und zumal im Jubiläumsjahr 2025 des Konzils von Nicäa 325, soll nach den Grundwerten eines christlichen Lebens gefragt werden.