Semestereröffnungskonzert SoSe 2024

Luis Benedict Alfsmann spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Ferrucio Busoni, Ludwig van Beethoven (Klaviersonate f-Moll op 57 „Appassionata”), Olivier Messiaen und Charles Alkan auf dem Flügel im Audimax der Fakultät. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Semestereröffnungskonzerts zum Sommersemester 2024 möchte die Theologische Fakultät im Rahmen des neu initiierten Formats Theologie trifft Kultur dazu beitragen, den engen Zusammenhang zwischen beiden Disziplinen stärker in den Fokus zu rücken und auf eine innovative Weise zu beleuchten. Während sich in Johann Sebastian Bachs und Olivier Messiaens Musik die enge Bindung der beiden Komponisten zum christlich-lutherischen bzw. christlich-katholischen Glauben widerspiegelt, stehen die Werke Ludwig van Beethovens und Charles Alkans für eine Emanzipation der kirchengebundenen Musik hin zur „autonomen“ Musik, die aber dennoch religiöse Bezüge aufweist. Alle Werke des Abends verbindet die Grenzenlosigkeit der Musik: Durch sie wird ein Klang-Zeit-Raum eröffnet, in dem das Wesen Gottes zumindest ansatzweise im Hier und Jetzt in Freiheit erfahren werden kann.

 

Luis Benedict Alfsmann ist in Dortmund aufgewachsen und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. Nachdem er bis 2017 von Nana Gvasalia, einer Neuhaus-Schülerin, unterrichtet worden war, wurde er an der Hochschule für Musik Detmold als Jungstudent in die Klasse von Prof. Elena Margolina-Hait aufgenommen. Anschließend setzte er seine Ausbildung bei Rainer M. Klaas fort. Seit dem Wintersemester 2021/22 studiert Luis Benedict Alfsmann an der Hochschule für Musik Freiburg in der Klasse von Prof. Gilead Mishory. Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen, u.a. bei Jerome Rose, Klaus Hellwig, Nina Tichman und Alexander Schimpf. Als Solist mit Orchester führte er Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven und Grieg auf, zudem gibt er seit einigen Jahren regelmäßig Klavierabende. Alfsmann erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so z. B. 1. Preise beim Westfälischen van Bremen-Klavierwettbewerb sowie 2019 den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb Young Euregio Piano Award. Die Neue Liszt-Stiftung Weimar verlieh ihm einen Preis für „herausragende solistische Leistungen“.