Im ersten Teil des Abends lässt der Autor und Moderator Volker Weidermann das Publikum mit seinem Roman „Ostende“ Teil einer Exilgemeinschaft von Schriftstellern wie Stefan Zweig, Joseph Roth und Irmgard Keun im Sommer 1936 werden, im zweiten Teil liest der Schauspieler Sebastian Blomberg aus Joseph Roths Meisterwerk „Hiob“. Der palästinensisch-syrische Pianist Aeham Ahmad, auch bekannt als der „Pianist auf den Trümmern von Damaskus, wird in seinen Kompositionen jüdische, christliche und islamische Musik in virtuosen Kompositionen verbinden. Für das leibliche Wohl ist im Garten der Fakultät gesorgt.
Tickets kosten 55 €, 40 € bzw. 22 €, Studierendentickets gibt es für 12 €, Hörplätze kosten 10 €. Karten können unter www.wege-durch-das-land.de oder karten@wddl.de oder per Telefon unter 05231 3080210 bestellt werden.
Das Festival „Wege durch das Land“ widmet sich unter dem Titel „Das Heim ist fort, das Weh, es bleibt“ – angelehnt an das vermutlich 1938 verfasste Gedicht „Heimweh, wonach?“ von Mascha Kaliko – den Themen Entwurzelung und Verlust von Heimat. Intendant Stephan Szász und sein Team bringen vom 4. Mai bis zum 12. Juli 2024 Musik, Literatur und Menschen an ungewöhnliche Orte in Ostwestfalen-Lippe und gehen den Fragen nach, was es für Menschen bedeutet, ihr Zuhause, ihren Halt zu verlieren und in der Fremde eine neue Heimat finden zu müssen. Das komplette Programm finden Sie hier.