In seiner Predigt bei der Eucharistiefeier in der Universitäts- und Marktkirche setzte Msgr. Bredeck die Worte des Papstes zur Eröffnung der Welt-Bischofssynode mit dem Lesungstext aus dem Buch Jona in Beziehung. Papst Franziskus habe die Vision einer Kirche formuliert, die Barmherzigkeit lebt, geeint und geschwisterlich, die zuhören kann, die in ein echtes Gespräch mit ihren Gläubigen und mit „der Welt“ eintritt, die offene Türen für alle Menschen hat, die die Menschen ermutigt, ihnen hilft, sie auf- und wachrüttelt und die sie befähigt, gemeinsam einen Weg zu gehen, der nach vorne führt ins Unbekannte. In der Lesung fordere Gott auch Jona auf, sich auf den Weg zu machen zu den Menschen in der säkularen Welt, um zuzuhören. Für die Theologische Fakultät Paderborn und die Theologie als Wissenschaft sollte dieser synodale Stil das Leitmotiv sein, formuliert es der Diözesanadministrator: „Der Glaube unserer Herkunft hat Zukunft immer nur in der Auseinandersetzung und Integration, Aneignung von Gedanken auch Anderer, bis heute.“
Zu den Ehrengästen gehörten Weihbischof Matthias König, Dompropst Msgr. Joachim Göbel, Domdechant Prälat Alfons Hardt, Regens Msgr. Dr. Michael Menke-Peitzmeyer als Vertreter des Priesterseminars, Prof. Dr. René Fahr, Festredner und als Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer zugleich Vertreter der Universität Paderborn und Professorin Dr. Bergit Peters, Dekanin des Fachbereiches Theologie am Standort Paderborn der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen